Dramatische Defizite bei Berliner Schülern in Mathematik und Deutsch
Wie die Berliner Morgenpost am 16. September 2025 berichtete, sind die Leistungen der Berliner Schülerinnen und Schüler nach wie vor schlecht. Bei den bundesweiten Vera-Vergleichsarbeiten, die in der dritten und achten Klasse durchgeführt werden, konnte fast jeder zweite Berliner Drittklässler kaum lesen, schreiben und rechnen. Beim Lesen verfehlten 47 Prozent der Drittklässler den Mindeststandard, bei der Rechtschreibung waren es sogar 68 Prozent. Nur neun Prozent erreichten den Optimalstandard beim Lesen und in der Rechtschreibung waren es nur vier Prozent. Die Bildungsverwaltung möchte nun mit dem „Leseband“ die Basiskompetenz stärken. Im Stundenplan sind zukünftig feste Zeitfenster für das Lesetraining in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 eingeplant. Es bezieht sich auf alle Fächer und auch auf außerschulische Zeiten. Ob die Bildungsverwaltung damit die Lesewelt-Vorlesestunden, die ja außerhalb der Schule stattfinden, meint? Dann dürfte Lesewelt die Unterstützung durch die Senatsbildungsverwaltung auch in Zukunft sicher sein. . .